Die Bewässerung des Rasens ist ein wichtiger Bestandteil der Gartenpflege. Doch viele Gartenbesitzer stellen sich die Frage:
Rasenbewässerung morgens oder abends – was ist besser?
Die Antwort ist eindeutig: Der Rasen sollte vorzugsweise am Morgen bewässert werden. Doch warum ist das so, und warum ist das Wässern am Abend nicht ideal?
Warum ist eine effiziente Bewässerung bei Hitzewellen wichtig?
Bei anhaltender Hitze verdunstet Wasser besonders schnell, sodass herkömmliche Bewässerungsmethoden oft nicht ausreichen. Pflanzen trocknen schneller aus, und der Boden verliert seine Feuchtigkeit in kürzester Zeit. Eine gezielte Bewässerung sorgt dafür, dass Pflanzen genau die Wassermenge erhalten, die sie benötigen, ohne wertvolle Ressourcen zu verschwenden.
Warum Rasenbewässerung morgens besser ist
Der ideale Zeitpunkt für die Rasenbewässerung ist der frühe Morgen. Zwischen 5 und 9 Uhr morgens ist die Verdunstung durch die Sonne noch gering, sodass das Wasser tief in den Boden eindringen kann. Dadurch haben die Wurzeln genügend Zeit, Feuchtigkeit aufzunehmen, bevor die Hitze des Tages einsetzt.
✅ Effektive Wasseraufnahme: Morgens ist der Boden kühl und nimmt das Wasser besonders gut auf, ohne dass es sofort verdunstet.
✅ Vermeidung von Krankheiten: Ein trockener Rasen über Nacht reduziert das Risiko für Pilzkrankheiten und Schimmelbildung.
✅ Gleichmäßige Bewässerung: Die Pflanzen haben den ganzen Tag über Zeit, das Wasser effizient zu nutzen.
Warum man den Rasen nicht abends wässern sollte
Viele Gartenbesitzer denken, dass eine abendliche Bewässerung ideal ist, da die Sonne nicht mehr scheint und das Wasser nicht so schnell verdunstet. Doch genau das kann problematisch sein.
✅ Feuchtigkeit über Nacht begünstigt Pilzbefall: Wenn der Rasen über Nacht feucht bleibt, schafft dies eine ideale Umgebung für Pilzkrankheiten und Schimmel. Insbesondere in warmen Sommermonaten können sich Pilzsporen schnell vermehren.
✅ Schlechtere Wasseraufnahme: Da die Temperaturen am Abend bereits gesunken sind, bleibt das Wasser oft zu lange auf der Oberfläche stehen, anstatt in den Boden einzusickern.
✅ Erhöhte Gefahr von Schneeschimmel: Ein dauerhaft feuchter Rasen kann im Herbst und Winter zu Schneeschimmel führen, einer häufigen Pilzerkrankung.
Die richtige Bewässerungsstrategie für einen gesunden Rasen
Morgens gießen: Ideal ist eine Bewässerung zwischen 5 und 9 Uhr morgens, um Verdunstung zu vermeiden und Pilzkrankheiten vorzubeugen.
Seltener, aber durchdringend bewässern: Der Rasen sollte lieber ein- bis zweimal pro Woche intensiv bewässert werden, anstatt täglich nur oberflächlich gegossen zu werden. Eine Wassermenge von etwa 20 Litern pro Quadratmeter ist ideal.
Bodenbeschaffenheit beachten: Ein sandiger Boden speichert weniger Wasser als ein lehmiger Boden. Passen Sie die Wassermenge entsprechend an.
Regensensoren oder smarte Bewässerungssysteme nutzen: Moderne Systeme helfen dabei, den Wasserverbrauch zu optimieren und unnötige Bewässerung zu vermeiden.
Unser Tipp: Morgens wässern für einen gesunden Rasen
Die Frage „Rasenbewässerung morgens oder abends?“ lässt sich klar beantworten: Morgens ist die beste Zeit für die Rasenbewässerung.
Wer den Rasen abends gießt, riskiert Pilzkrankheiten und ineffiziente Wasseraufnahme. Wer dagegen am Morgen bewässert, sorgt für eine gesunde Wurzelentwicklung, optimale Wasseraufnahme und einen kräftigen, grünen Rasen.
Mit der richtigen Bewässerungsstrategie von Wirmachenregen bleibt der Rasen widerstandsfähig und schön – selbst in heißen Sommermonaten.
